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Ältere müssen bei Hitze häufiger ins Krankenhaus

Die häufiger werdenden Hitzewellen in Deutschland setzen älteren Menschen besonders zu. Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) ist jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.
© Robert Kneschke - stock.adobe.com
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Für den WIdO-Report „Klima und Gesundheit“ wurden alle Krankenhausbehandlungen der über 65-jährigen AOK-Versicherten im Zeitraum 2008 bis 2018 ausgewertet. An Tagen mit über 30 Grad Celsius kommt es demnach hitzebedingt zu drei Prozent mehr Hospitalisierungen in der genannten Altersgruppe. Schreite die Erderwärmung ungebremst voran, könnte sich die Zahl hitzebedingter Klinikeinweisungen bis zum Jahr 2100 sogar versechsfachen, warnen die Autoren. Besonders hitzegefährdet sind demnach Menschen mit Demenz, Niereninsuffizienz, Depression, Diabetes oder COPD.

Weite Teile der Bevölkerung sind der Studie zufolge noch nicht umfassend über die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit Ältere müssen bei Hitze häufiger ins Krankenhaus informiert. Das gilt für Hitze oder Unwetter und noch deutlicher bei Umweltereignissen, deren gesundheitliche Auswirkungen durch den Klimawandel verstärkt werden. Dazu zählen erhöhte Belastung durch Luftverschmutzung, Pollenallergene oder durch Wasser und Lebensmittel übertragene Krankheitserreger. 40 bis 50 Prozent der Befragten fühlten sich hier nicht informiert.
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