Rezeption
Aktuelle Meldungen
Entscheidungshilfe zur Organspende
Soll ich nach meinem Tod Organe spenden? Vor diese Frage werden
nun alle Bürger ab 16 Jahren regelmäßig gestellt. Denn seit 1.
November 2012 ersetzt bei Organspenden die sogenannte
Entscheidungslösung die bisherige Zustimmungslösung. Jeder, der zu
Lebzeiten die Frage beantwortet, ob er zu einer Organspende nach
seinem Tod bereit ist, bewahrt im Todesfall seine Angehörigen vor
einer oft überfordernden Situation. Bereits seit April 2012
informiert daher die AOK ihre Versicherten umfassend über das
Thema Organspende. Sie bietet dazu unter www.aok.de/organspende
eine Online-Entscheidungshilfe an. Damit kann sich jeder über
rechtliche, medizinische und auch ethische Aspekte der Organspende
informieren und Hilfe bei der persönlichen Entscheidung erhalten.
Entwickelt wurde die Entscheidungshilfe Organspende in
Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Hamburg.
www.aok.de/organspende
Bundeskongress 2013
Der nächste Bundeskongress des Verbandes Medizinischer Fachberufe
e.V. (VmF) findet vom 1. bis 3. März 2013 in Dortmund statt. Hier
sind wieder ca. 80 Seminare geplant, die über drei Tage jeweils
auf drei bis vier Zeitblöcke verteilt angeboten werden. Somit
finden in jedem Zeitblock zwischen zehn und zwölf Seminare
parallel statt. Ein besonderer Höhepunkt ist die
Auftaktveranstaltung am Freitagnachmittag mit der anschließenden
Get-together-Party. Auf der Kongressseite der Verbandshomepage
finden Sie immer die aktuellen Informationen wie
Kurzbeschreibungen und Lernziele der einzelnen Seminare.
www.vmf-online.de
Kurz notiert
Unterschiedliche OP-Qualität
In der Qualität von planbaren Operationen in Krankenhäusern gibt
es weiterhin deutliche Unterschiede. Das zeigen aktuelle
Auswertungen durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO)
auf Basis der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR), z. B.
beim Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks.
www.aok-gesundheitspartner.de
Newsletter für Heilberufe
Möchten Sie in Zukunft zeitnah zu Entwicklungen rund um Medizin
und Pflege informiert werden? Dann können Sie einfach den
Newsletter der Zeitschrift Heilberufe aus dem Springer-Verlag
bestellen, der Ihnen zweimal im Monat aktuell solche Nachrichten
direkt in Ihr E-Mail-Postfach liefert. Kostenlos abonnieren unter:
www.heilberufe.de/newsletter
Forum zu Essstörungen
Im Beitrag auf den Seiten 8 und 9 stellen wir Ihnen in dieser
Ausgabe verschiedene Formen von Essstörungen vor. Die BARMER GEK
unterhält für betroffene Patientinnen und Patienten ein Forum zu
diesem Thema, in dem medizinische Experten Fragen beantworten und
Tipps geben. Das Forum ist im Internet frei zugänglich unter:
www.barmer-gek.de/127936
Shared Decision Making
Den richtigen Weg finden
Der Arzt ist Experte für medizinische Fragen, der Patient Experte für seine persönlichen Lebensumstände. Viele Argumente sprechen dafür, bei medizinischen Entscheidungen gemeinsam den richtigen Weg zu suchen – und als MFA können Sie die gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient aktiv unterstützen.
Umfrageergebnisse
Bewegung als Therapie
In Ausgabe 2/2012 hatten wir Sie gefragt, wie Sie und Ihre Patienten mit Bewegung als Therapie umgehen. Wenig erstaunlich: Obwohl in der überwiegenden Anzahl der Praxen Arzt und MFA den Patienten auf dieses wichtige Thema ansprechen, bewegen sich mehr als die Hälfte der Diabetes-Patienten zu wenig.
Lust am Laufen – ein Service im Internet
Laufen zählt zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland:
Man benötigt keine große Ausrüstung und kann zu jeder Tageszeit
loslaufen. Das Ausdauertraining steigert erwiesenermaßen die körperliche
Fitness und die Läufer fühlen sich ausgeglichener und belastbarer.
Zusammen mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband möchte die Barmer GEK
die Menschen zum Laufen und somit für ein bewegtes und gesundes Leben
motivieren. Mit zahlreichen Tipps für Laufanfänger und -profis ist die
Website eine Fundgrube für alle Laufinteressierten. Das Angebot umfasst
unter anderem eine Reihe von Podcasts zum Thema und ein Lauflexikon.
www.barmer-gek.de/133303
Grippeschutzimpfung richtig organisieren
Die jährlichen Arbeiten rund um die Grippeschutzimpfung müssen nicht automatisch mehr Aufwand für das Praxisteam bedeuten. Entscheidend ist es sowohl für die praxisinternen Arbeiten als auch für die Information der Patienten, genaue Ablaufpläne für Beratung und Durchführung zu erstellen. Offene Fragen sollte die Praxisleitung in einer Teamsitzung erörtern. Dazu gehören:
- Ziele festlegen: Wie viele Patienten sollen erreicht werden? Liegen Vergleichszahlen vom Vorjahr vor?
- Zeitplan und Umsetzung besprechen: Das Wer macht was muss allen Beteiligten eindeutig klar sein. Zum besseren Verständnis ist es hilfreich, eine To-do-Liste für das Team zu erstellen.
- Aktion bekannt machen: Die Ziele und Inhalte des Impfprojektes müssen nicht nur für das Praxisteam, sondern besonders aus Sicht der Patienten, Praxisbesucher und Familienangehörigen verständlich und nachvollziehbar sein.
Theresia Wölker
Hautprobleme durch den Beruf
Medizinisches Fachpersonal ist besonders gefährdet Hautkrankheiten zu entwickeln. Erkrankt die Haut berufsbedingt, sind Betroffene in ihrer Arbeit stark eingeschränkt. Juckende, gerötete, rissige Hände schmerzen und hemmen die alltäglichen Abläufe. Zudem verunsichern sie im Umgang mit den zu betreuenden Patienten und ihren Angehörigen. Vier Belastungsfaktoren machen der Haut ganz besonders zu schaffen: Wasser, chemische Substanzen, Feuchtigkeit unter Schutzhandschuhen und Stress. Konsequenter Hautschutz, schonende Reinigung und sorgfältige Pflege der Haut nach der Arbeit sind deshalb die Voraussetzungen, um Ekzeme und Allergien zu vermeiden. Für Regeneration und Pflege sollten Cremes benutzt werden, die der Haut die ausgewaschenen Fette zurückgeben.
Vom 5. bis 9. November 2012 findet bundesweit die Woche der
berufsbedingten Hauterkrankungen statt. Sie steht auch in diesem Jahr
unter dem Motto Haut & Job und ist Teil einer gesamteuropäischen
Initiative mit dem Ziel, die Zahl der beruflich bedingten
Hauterkrankungen deutlich zu verringern und den Hautschutz am
Arbeitsplatz zu verbessern. Weitere Informationen unter:
www.hautgesund-im-beruf.de
Aus Heilberufe
Kurz notiert
Patientenquittung gefragt
Lange galten sie als Ladenhüter, doch seitdem
Patientenquittungen online unkompliziert abrufbar sind, wächst das
Interesse. In übersichtlicher Form erfahren Patienten anhand der
elektronisch abrufbaren Quittung, wann welche Leistungen in Anspruch
genommen wurden.
www.aok-gesundheitspartner.de
> Arzt und Praxis > Pro Dialog
VmF-Kongress 2013
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. hat seinen 26.
Bundeskongress geplant. Er findet vom 1. bis 3. März 2013 in Dortmund,
Kongresszentrum Westfalenhallen, statt. Die drei Tage sind mit
parallelen Seminaren und Workshops gefüllt, daneben stehen Gespräche,
Austausch und gute Stimmung auf dem Programm.
www.vmf-online.de
Medienservice für Schulen
Zum Bildungsauftrag der Schulen gehört auch die
Gesundheitserziehung. Dazu bietet die BARMER-GEK Schülern und Lehrern
Begleitmaterial für den Unterricht an, kostenlos und frei zugänglich.
Zur Auswahl stehen Themen wie Suchtprävention (Alkohol, Drogen, Tabak),
gesunde Ernährung, Stressvermeidung, Berufsstartertipps u.v.m.
www.barmer-gek.de/126747
Umfrageergebnisse
Hätten Sie's noch gewusst?
Wären Sie noch fit für die Prüfung? In Ausgabe 3/2012 hatten wir drei Fragen gestellt, die auch in den Prüfungen der Azubis auftauchen können.
Kurz notiert
Hosentaschen-Ratgeber von Springer
Konfliktmanagement und Humor sind wichtige Bausteine für jede
Gesundheitseinrichtung. Was jeder einzelne Mitarbeiter in diesem Bereich
konkret machen kann, beschreiben die beiden neuen Titel Lachen erlaubt!
und Dicke Luft aus der Springer-Reihe Hosentaschen-Ratgeber.
L. Wehner: Dicke Luft. Konfliktmanagement in Gesundheitsberufen
€ 9,95 €, ISBN 978-3-642-24928-0.
C. Zimmer: Lachen erlaubt! Humor in Gesundheitsberufen
€ 9,95 €, ISBN 978-3-642-24944-0