Rezeption
Aktuelle Meldungen
Notfalldaten auf der Gesundheitskarte erfolgreich getestet
Der ab 2018 geplante Notfalldatensatz (NFD) wird eine der wichtigsten Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Das gilt nicht nur für die Notfälle, die in den Kliniken landen. Denn über 20 Millionen Notfälle pro Jahr entfallen auf den vertragsärztlichen Bereich und den Bereitschaftsdienst. Und auch bei Akutpatienten, die neu in die Praxis kommen, könnte der Datensatz sozusagen auf Knopfdruck wichtige Informationen zur Krankengeschichte, Medikation oder Allergien liefern.
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MFA sehen viele Einsatzgebiete für VERAH und NäPa in der eigenen Praxis
In der letzten Ausgabe wollten wir wissen, wie Sie zum Thema Praxisassistentin stehen. Und diese Einstellung ist mehrheitlich sehr positiv.
mehr...MFA-Azubis sind zufrieden
Die Auszubildenden in den Gesundheitsfachberufen sind mit ihrer Berufswahl überwiegend zufrieden. Das geht aus dem azubi.report 2017 hervor, für den das Onlineportal Ausbildung.de insgesamt 1.840 Azubis zu ihrer derzeitigen Ausbildungssituation befragt hat. Bei zwölf Prozent der Befragten handelte es sich laut Portalbetreiber um angehende MFA oder Azubis aus anderen Gesundheitsberufen. Mehr als 70 Prozent können sich nach eigener Aussage vorstellen, auch in fünf bis zehn Jahren noch in ihrem erlernten Beruf zu arbeiten. Die Wahl des Berufs fällten 88,6 Prozent aufgrund ihrer persönlichen Interessen.
Neuer Vordruck zur häuslichen Krankenpflege
Ab 1. Oktober 2017 gibt es einen geänderten Vordruck zur Verordnung von Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege (HKP) und der vor einem Jahr eingeführten Unterstützungspflege. Das neue Formular (Muster 12) ist klarer strukturiert. Darauf werden Informationen abgefragt, die für die Durchführung der Leistungen erforderlich sind. Dazu gehören Medikamentengabe, Blutzuckermessung, Kompressionsbehandlung oder Wundversorgung. Seltene Leistungen können unter Sonstige Maßnahmen auf Freitextfeldern angegeben werden. Ab 1. Oktober 2017 ist das neue Muster 12 in den Praxisverwaltungssystemen hinterlegt und kann am Rechner ausgefüllt oder per Blankoformularbedruckung erzeugt werden. Alte Vordrucke dürfen Praxisteams dann nicht mehr verwenden.
www.aok-gesundheitspartner.de
MFA sind offen für die Digitalisierung
MFA bewerten die Chancen der Digitalisierung für die Arztpraxen oft deutlich positiver als viele Chefs. Das zeigt eine Kurzbefragung des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategieentwicklung (IFABS).
Das IFABS hat Mitarbeiterinnen in 120 Arztpraxen befragt, deren Inhaber der Digitalisierung ablehnend gegenüberstehen. Danach gehen 67 Prozent der MFA davon aus, dass sich die skeptische Haltung ihres Chefs negativ auf den Erfolg der Praxis auswirken wird. 21 Prozent erwarten keine Auswirkungen und nur 12 Prozent denken, der Verzicht auf die neuen technischen Möglichkeiten sei eher positiv. Die meisten Mitarbeiterinnen würden es begrüßen, wenn sich der Arzt nicht gegen die Digitalisierung stellen würde.
Grund für manchen Frust: Vorschläge der MFA zur Verbesserung der Praxisorganisation werden in vielen Fällen nicht aufgegriffen. Ein Beispiel: Der Praxisinhaber ist davon überzeugt, dass eine Telefonleitung für die Praxis ausreicht, die Mitarbeiterinnen halten aufgrund ihrer täglichen Erfahrung dagegen drei Leitungen für notwendig und hätten gern Headsets.
Aus der Ärzte Zeitung
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Medikationsplan: Problemfall frei verkäufliche Medikamente
In der letzten Ausgabe haben wir über die ersten Erfahrungen mit dem Medikationsplan berichtet und wollten wissen, welche Erfahrungen Sie gemacht haben.
mehr...Fortbildung zur Praxisassistentin
VERAH und ihre Schwester
Die Versorgung vor allem der chronisch kranken Patienten ist zukünftig eine Aufgabe für das komplette Praxisteam unter Leitung des Arztes. Im Zentrum stehen dabei die Praxisassistentinnen – die mal VERAH und mal NäPa heißen. Die Ausbildungen sind dabei sehr ähnlich.
mehr...Editorial
Weniger ist manchmal mehr
So wenig wie nötig und so gezielt wie möglich – schon vor 14 Jahren hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) diesen Appell zum Einsatz von Antibiotika veröffentlicht. Denn nur so könne verhindert werden, dass die hohe Wirksamkeit eines antibiotischen Wirkstoffs für die Zukunft leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird, hieß es schon 2003.
mehr...Social Media für bessere Altersvorsorge
Seit über zehn Jahren gibt es schon die eigens für medizinische Fachberufe aufgelegte betriebliche Altersvorsorge. Doch noch würden zu wenige MFA diese nutzen, so der Verband der medizinischen Fachberufe (VmF). Der VmF hat daher nun eine Social Media Kampagne ins Leben gerufen – mit Unterstützung der Tarifparteien auf Arbeitgeberseite unter dem Motto "Verschenk nichts mehr: Lass deinen Chef ab sofort für dich vorsorgen!"
Hannelore König, 1. Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstandes des VmF sagt dazu: Das Besondere ist die Kombination aus Arbeitgeberbeiträgen und zusätzlichen Arbeitgeberzuschüssen bei Entgeltumwandlungen. Neu sei zudem, dass sich die Tarifparteien entschlossen hätten, neben der Pensionskasse auch die Direktversicherung als weiteren Durchführungsweg anzubieten.
www.vmf-online.de
Wie informieren sich Hausärzte?
Welche Möglichkeiten nutzen Hausärzte, um sich zu informieren? Für Deutschland kann eine Umfrage diese Fragen erstmals beantworten. Das Ergebnis: Fortbildungen stehen bei Hausärzten an erster Stelle. Die Mehrheit bewertet auch Qualitätszirkel und ärztliche Kollegen als (sehr) gute Informationsquellen, gefolgt von deutschsprachigen Fachpublikationen. Auch Leitlinien stehen bei der Mehrheit der befragten Ärzte hoch im Kurs. Allerdings hat nur etwa ein Drittel die Leitlinien in den letzten sechs Monaten häufig genutzt. Noch seltener nutzen Mediziner moderne Medien wie Online-Plattformen oder Evidenz-Datenbanken, bewerten deren Qualität jedoch positiv. Englischsprachige, internationale Publikationen, in denen neue wissenschaftliche Ergebnisse erscheinen, bewertet ebenfalls jeder zweite befragte Hausarzt positiv, aber nur rund 15 Prozent nutzen sie häufig – jüngere Hausärzte öfter als ältere.
www.wido.de