Rezeption
Aktuelle Meldungen
Dr. Google kann den Arzt unterstützen
Wer sein medizinisches Schicksal selbst bestimmen möchte, sollte informiert sein. Und dass Patienten mit entscheiden, ist natürlich auch gewollt. Doch wie sieht die Realität aus? Dazu sind im Januar 2018 zwei Studien veröffentlicht worden. Für das bevölkerungsrepräsentative „Patienten-Radar 2018" wurden 2.000 Bundesbürger befragt. Demnach sehen sich 60 Prozent auf Augenhöhe mit ihren Ärzten. Diese Patienten hinterfragen medizinische Befunde und Empfehlungen statt ihnen blind zu vertrauen. Die Studie untermauert mit diesen Zahlen noch einmal die Forderung nach einer elektronischen Gesundheitsakte, wie sie auch im E-Health-Gesetz verankert ist.
mehr...Forschungsprojekt „Glück in der Arztpraxis“
Wie geht es Ihnen? Mehrmals am Tag stellen Sie diese Frage Patientinnen und Patienten. Jetzt sind Sie an der Reihe! Der Frage, wie gesund und glücklich diejenigen sind, die sich um die Gesundheit anderer kümmern, geht jetzt Prof. Tobias Esch von der Universität Witten/Herdecke in einem neuen Forschungsprojekt nach. Über drei Jahre untersucht er, wie es um die Zufriedenheit in Deutschlands Hausarztpraxen steht. Ziel der Untersuchung ist es, mehr über den Arbeitsalltag von Praxisteams in der hausärztlichen Primärversorgung zu erfahren, um so die Rahmenbedingungen zu verbessern.
Das Studienteam sucht MFA aus Nordrhein-Westfalen, die Interesse haben, an einem Interview (ca. 30-60 Minuten) oder einer Fokusgruppe (ca. 90-120 Minuten) teilzunehmen.
Informationen gibt es bei Dr. Lena Werdecker per E-Mail unter lena.werdecker@uni-wh.de
Editorial
Konstruktiv für die Praxis
Es gibt böse Zungen die behaupten, Meinungsaustausch wäre, wenn man mit seiner Meinung zum Chef gehe und mit dessen Meinung aus der Besprechung wieder herauskomme. Eine gewisse Zeit lang mag ein solches Vorgehen vielleicht auch in Praxen funktionieren, aber auf Dauer ist das eine Verschwendung von Motivation, Kreativität und Zeit. Denn wer engagiert seiner Arbeit nachgeht, der ärgert sich nicht nur über Dinge, die im Alltag mal schiefgehen, über unnötigen Stress oder fehlende Freiräume, sondern macht sich auch Gedanken darüber, wie es besser laufen könnte.
mehr...Mitarbeitergespräche mit der Praxisleitung
Das Gespräch des Jahres
Vor dem Mitarbeitergespräch beim Chef haben viele MFA ein mulmiges Gefühl. Dabei ist es vor allem auch eine Chance, Dinge anzusprechen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Wer ein paar Tipps beachtet, kann das Jahresgespräch dazu nutzen, bei der Praxisleitung zu punkten.
mehr...leserdialog
Süßigkeiten sind im Praxisteam durchaus beliebt
In der letzten Ausgabe wollten wir von Ihnen wissen, wie Sie es mit Zucker halten, der in vielen Lebensmitteln vorkommt. Die gute Nachricht: Nur etwa eine von sechs Befragten gab an, sich häufiger von Fertiglebensmitteln zu ernähren, die besonders oft voller Zucker sind.
mehr...E-Health: AOK startet digitale Gesundheitsakte in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
Mit zwei Pilotprojekten startet die AOK ihr digitales Gesundheitsnetzwerk zum Datenaustausch zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten und Kliniken. Das Netzwerk bietet eine digitale Akte, mit der sich medizinische Informationen und Dokumente jederzeit bereitstellen und abrufen lassen. Unser Ziel ist ein bundesweites Angebot für die AOK-Versicherten, das regional verschieden ausgestaltet wird, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes.
mehr...Zweistufiges Plus beim MFA-Gehalt
Die MFA-Gehälter steigen nach dem neuen Gehaltstarifvertrag für MFA gleich zweimal. Darauf einigten sich die Tarifpartei der niedergelassenen Ärzte und der Verband der medizinischen Fachberufe im September 2017. Rückwirkend zum 1. April 2017 steigt das Gehalt zunächst um 2,6 Prozent. Zum 1. April 2018 werden die Gehälter dann noch einmal um 2,2 Prozent erhöht. Auch die Auszubildenden in den Praxen sollen mehr Geld bekommen: Die Vergütung wird in allen drei Ausbildungsjahren um 30 Euro brutto pro Monat angehoben, ebenfalls rückwirkend zum 1. April 2017. Das bisherige 13. Gehalt wird ab 2018 in eine Sonderzahlung umgewandelt wird. Dabei wird die Hälfte des 13. Monatsgehalts auf die Monatsgehälter und Ausbildungsvergütungen umgelegt und nur die andere Hälfte als Sonderzahlung zum 1. Dezember ausgezahlt.
Wann kommt die Patientenakte für alle?
Seit mehr als zehn Jahren steht die elektronische Patientenakte im Gesetzbuch. In der nächsten Legislaturperiode soll sie jetzt endlich Gestalt annehmen. Bis Ende 2021 soll jeder gesetzlich Versicherte über eine einrichtungsübergreifende elektronische Patientenakte (ePA) verfügen. Dieses Datum nannte ein Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums bei einer Veranstaltung der KBV. Bis Ende 2018 sollen die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen und die Industrie die Voraussetzungen für die Akte und das geplante Patientenfach schaffen. Auf dieser Grundlage können Anbieter dann elektronische Patientenakten entwickeln. Die sollen im ersten Schritt die Basisdaten bereitstellen sowie die Voraussetzungen für die Speicherung von elektronischen Arztbriefen und die Verwaltung des Medikationsplans bieten. In weiteren Ausbauschritten könnten dann weitere Informationen wie Impf- und Mutterpass aufgenommen werden. Viele der angedachten Funktionen testet die AOK aktuell bereits (siehe "E-Health: AOK startet digitale Gesundheitsakte in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern").
Editorial
Ausbildung als Teamaufgabe
Mit dem Start des Ausbildungsjahres heißt es für viele Praxen, sich an neue Auszubildende zu gewöhnen, ihre Ausbildung in den Arbeitsablauf zu integrieren und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind. Gefragt sind dabei Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Zeit – auf beiden Seiten. Ein gut funktionierendes Qualitätsmanagementsystem in der Praxis kann dafür eine wichtige Grundlage sein. Dank der Transparenz der Arbeitsabläufe und eindeutiger Checklisten können sich auch Auszubildende orientieren. Für jeden Einsatzbereich sollte ein Beauftragter benannt sein, der sich um den Auszubildenden in diesem Bereich kümmert.
mehr...Kritische Lebensereignisse
So bewältigen Sie Krisen
Persönliche Krisen haben nicht nur einen erheblichen Einfluss auf die körperliche und seelische Gesundheit, sie beeinflussen auch unsere Arbeit und unser gesamtes Leben. Aber was überhaupt sind die häufigsten Brandherde in unserem Leben? Und wie kann man sie wieder löschen?
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