Rezeption
Aktuelle Meldungen
Neue Patienten überzeugen
Das erste Mal ...
... bleibt immer in Erinnerung. Das ist beim ersten Kuss so, aber auch beim ersten Besuch einer neuen Arztpraxis. Deshalb sollten Sie neuen Patienten dieses Erlebnis so positiv wie möglich gestalten.
So nutzen Sie die neue Online-Arztsuche
Daumen hoch für Ihre Praxis
Das große Arztsuche-Portal von AOK, BARMER GEK und Weisse Liste ist seit Anfang Mai online und manche Praxis fragt sich jetzt: geht der Daumen der Patienten nach oben oder nach unten? Wir sagen Ihnen, was Sie für eine positive Darstellung Ihrer Praxis tun können und wie Sie die Ergebnisse für Ihr Qualitätsmanagement nutzen können.
Kein Kleingeld?
Ist die Praxisgebühr in Höhe von zehn Euro beim ersten Praxisbesuch im Quartal fällig, so müssen Sie keinen Berg an Cent-Stücken annehmen. Dasselbe gilt auch für das Begleichen von IGeL oder von Attesten für den Kindergarten oder die Schule. Denn: Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken ist niemand dazu verpflichtet, bei einer Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Das gilt für Privatpersonen ebenso wie für Geschäfte und Praxen. Nur Banken sind hier eine Ausnahme.
Neue Website zu Praxis und Familie
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) möchte die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie in Arztpraxen stärken. Deshalb hat sie eine neue
Website zu Themen wie Arbeitszeit- und Kooperationsmodelle,
Vertretungsregelung, Elternzeit und Wiedereinstieg ins Berufsleben
erstellt. Mit der Website will die KBV vor allem den persönlichen
Erfahrungsaustausch anregen. In der Rubrik Gute Beispiele finden Nutzer
Berichte von Ärzten und Medizinischen Fachangestellten, die ihren
eigenen Weg gefunden haben, Beruf und Familie miteinander zu
vereinbaren. Hilfreiche Angebote werden dort ebenfalls präsentiert.
KBV-Chef Köhler betont, dass Familienfreundlichkeit nicht nur ein
wichtiger Faktor im Wettbewerb um gut ausgebildete Ärzte ist, sondern
auch für die MFA in den Praxen entscheidend. Dazu gehören Fragen von
Arbeitszeit, Wiedereinstieg und Betreuungsplätze für Kinder.
www.praxis-und-familie.de
Sachleistungen steuerfrei
Sie kennen das Problem womöglich aus eigener Erfahrung: Eine Lohnerhöhung von 100 Euro kostet Ihren Chef 150 Euro, aber bei Ihnen selbst kommen nur 50 Euro an. Je nach Tarifgruppe und Steuerklasse kommt das durchaus öfter vor. Dann bietet sich in Zukunft vielleicht eine Alternative an. Der Bundesfinanzhof hat nämlich seine restriktive Rechtsprechung für Sachleistungen zugunsten von Arbeitnehmern geändert. Tankgutscheine und Geschenkgutscheine können demnach jetzt einen so genannten steuerfreien Sachbezug darstellen. Auch Ärzten wird damit die Möglichkeit eingeräumt, ihren Mitarbeiterinnen steuerfrei Arbeitslohn in Form von Sachzuwendungen zukommen zu lassen – und zwar bis zu 44 Euro pro Monat, also insgesamt bis 528 Euro im Jahr.
Wichtig ist, dass der Arbeitnehmer nur die Möglichkeit hat, Waren zu beziehen. Es muss also ausgeschlossen sein, dass er sich aufgrund des Gutscheines Geldbeträge auszahlen lässt. Unproblematisch sind daher Warengutscheine (z. B. beim Buchhändler), Tankgutscheine bei einer bestimmten Tankstelle oder ein Geschenkgutschein eines Warenhauses.
Aus der Ärzte Zeitung
Kurz notiert
Kindertheater gestartet
Das AOK-Kindertheater Möhren, Kinder, Sensationen hat seine fünfte
Deutschland-Tour gestartet. Bis Ende September können rund 90.000 Kinder
spielerisch lernen, wie ausgewogene Ernährung und Bewegung sich positiv
auf Wohlbefinden und geistige Fitness auswirken. Weitere Informationen
und alle Termine unter
www.aok-kindertheater.de.
Informiert per Newsletter
Mit einem Newsletter informiert der Verband medizinischer Fachberufe
e.V. einmal monatlich über aktuelle Termine sowie über Themen der
Gesundheits- oder Berufspolitik. Sie können diesen Service kostenlos
abonnieren. Geben Sie dazu auf der Website Ihre E-Mail-Adresse ein und
melden sich dann für den Newsletterversand an.
www.vmf-online.de/newsletter
Deutschland bewegt sich
Die Gesundheitsinitiative Deutschland bewegt sich gibt es bereits
seit 2003. Die in Zusammenarbeit des ZDF, der Barmer GEK und der Bild am
Sonntag entstandene Aktion will auch in diesem Jahr wieder Menschen zu
mehr Bewegung motivieren und auf diesem Weg für ein gesünderes, besseres
und längeres Leben werben.
www.barmer-gek.de
Online-Arztsuche von Weisse Liste, AOK und BARMER GEK
Eine faire Rückmeldung
Die BARMER GEK beteiligt sich als weiterer Partner an der Online-Arztsuche von AOK und Weisse Liste. Ziel ist eine faire Rückmeldung, die auch für das Qualitätsmanagement der Praxis nutzbar ist. In mehreren Pilotregionen ist die Befragung der Versicherten bereits gestartet – jetzt auch mit schriftlichen Fragebögen.
Fort- und Weiterbildungen für MFA – eine Übersicht
Im Weiterbildungslabyrinth
Das Angebot an Fort- und Weiterbildungen für MFA ist unübersichtlich wie ein Labyrinth. Wir haben verschiedene Wege erkundet und sagen Ihnen, was Sie zum Ziel führt – und was eher in die Irre.
Gomukhasana – Kuhgesicht
Praxis-Yoga
Go bedeutet Kuh und Mukha Gesicht. Diese Übung fällt vielen zu Anfang schwer, weil auf der einen Seite das Schultergelenk stark geöffnet und auf der anderen Seite der Trizeps-Muskel gedehnt wird. Das Asana aber, konsequent geübt, verhindert Steifheit in den Schultergelenken und hält die Brustwirbelsäule beweglich. Die Schultergelenke bewegen sich freier, und die Rückenmuskulatur wird vollkommen gedehnt.
Worauf kommt es an?
- Achtsam in die Haltung gehen
- Arme strecken, dadurch Raum in den Schultergelenken schaffen
- Obere Hand greift Bügel von oben, untere Hand greift Kleiderbügel von innen
- Kopf gerade halten
- Nicht ins Hohlkreuz fallen
- In der Wiederholung: Seitenwechsel
- Ruhig ein- und ausatmen und zweimal 15–30 Sekunden pro Seite wiederholen.
Bei kontinuierlichem Üben wird eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit im Schultergürtel erreicht, sodass man nach ein bisschen Training in der Lage sein wird, die Finger ineinander zu verhaken. Die Variante 1 (oben) bietet sich also besonders für Ungeübte an, die Variante 2 (mittleres Bild) für Fortgeschrittene und die Variante 3 (unten) für Profis. Aus Praxis-Yoga – Aktive Pausen für den Arzt und sein Team.
Kurz notiert
Neues bei Packungsgrößen
Die neue Packungsgrößenverordnung tritt zum 1. Mai in Kraft. Hier
sind die Maßzahlen der am häufigsten verordneten Packungsgrößen für
kurze (N1), mittlere (N2) und lange (N3) Therapiedauer festgelegt. Neben
den Anpassungen für einzelne Wirkstoffe sind weitere Änderungen und
Neuregelungen enthalten.
www.aok-gesundheitspartner.de
Ganz praxisnah
praxisnah ist das Verbandsorgan des Verbandes medizinischer
Fachberufe e.V. Es erscheint sechsmal im Jahr und informiert die
Mitglieder über das aktuelle Verbandsleben und über Wichtiges aus der
Gesundheits-, Frauen- und Berufspolitik. Für Verbandsmitglieder ist der
Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder zahlen 22
Euro.
www.vmf-online.de
Männersache Gesundheit
Männer sind im Alltag mit zahlreichen Anforderungen konfrontiert, auf
die sie häufig mit gesundheitlichen Störungen reagieren, scheuen aber
dann den Arztbesuch. Hoffnungslose Fälle? Die BARMER GEK unterhält ein
eigenes Forum mit Fragen zu Themen wie Entspannung, Haarausfall,
Prostatakrebs und Potenzprobleme.
www.barmer-gek.de
Krankheitenlexikon
Ein kostenloses Online-Lexikon mit allen wichtigen Informationen zu
Definition, Ursachen, Symptomatik, Diagnose, Therapie und Prävention
vieler Krankheiten finden Sie bei Lifeline. Das Krankheitenlexikon ist alphabetisch sortiert und zusätzlich mit einer Suchfunktion nutzbar.
www.lifeline.de
Schlechte Erfahrung
In der letzten Ausgabe fragten wir nach Ihrer Meinung zum Thema Teilzeit. Leserin Nicolle G. schreibt uns dazu:
Meine Erfahrung ist eher negativ. Nach einem Jahr Elternzeit musste ich einen Kompromiss eingehen, er lautet: Ich arbeite einen Nachmittag und 27 Stunden die Woche. Das verkompliziert die Betreuung für meinen Sohn, gewünscht hätte ich mir fünf Tage von 8-12 Uhr täglich.
Als größeres Problem sehe ich aber die Bezahlung. Kaum ein Arzt möchte einer qualifizierten Teilzeitkraft Tätigkeitsgruppe VI bezahlen, obwohl alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind. So kommt man oft auf einen Stundenlohn unter zehn Euro – jede Putzfrau verdient mehr. Davon kann man kaum den Kindergarten bezahlen.
Nicolle G.
Teilzeit – eine Herausforderung für alle
Wenn die Uhr anders tickt
Teilzeitstellen machen es Frauen einfacher, Familie und Job unter einen Hut zu bringen. Und sie ermöglichen es der Praxis, flexibel auf Stoßzeiten zu reagieren. Doch die Uhren ticken für Teilzeitkräfte anders. Das muss bei der Planung aller Arbeitsabläufe berücksichtigt werden.
Kurz notiert
Qualität durch Wettbewerb
Beim Vergleich der Ergebnisqualität von Krankenhäusern zeigen sich
oft deutliche Qualitätsunterschiede. Der Krankenhaus-Report 2011 widmet
sich diesem Thema. Er wird jährlich von der Universität Witten-Herdecke,
der Universität Duisburg-Essen und dem Wissenschaftlichen Institut der
AOK (WIdO) herausgegeben.
www.aok-gesundheitspartner.de
Fortbildungstermine online
Fortbildung ist wichtig. Das gilt nicht nur für Ärzte, die ihre
Fortbildungsaktivitäten mit CME-Punkte dokumentieren müssen. Auch das
Praxisteam sollte regelmäßig geschult werden. Da bieten sich etwa die
Tage der Allgemeinmedizin an, die z. B. in Heidelberg und Frankfurt
veranstaltet werden. Umfangreicher Terminüberblick unter:
www.vmf-online.de
Report zu Pflege und Demenz
Mit der Lebenserwartung steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an Demenz
zu erkranken. Wie verbreitet die Altersverwirrtheit bereits heute ist,
macht der neue BARMER GEK Pflegereport 2010 deutlich. Demnach sind jetzt
bereits fast jede zweite Frau und jeder dritte Mann über 60 am Ende
ihres Lebens mit der Krankheit konfrontiert.
www.barmer-gek.de