Rezeption
Aktuelle Meldungen
MoNi am Start
Im November ist das Modell Niedersachsen (MoNi) gestartet. Es soll Hausärzte bei den Patientenbesuchen entlasten. Im Rahmen des Projektes schicken Hausärzte ihre MFA mit konkreten Aufgaben auf Hausbesuch. Dabei können sie Gesundheitsberatungen machen, Blutdruck und Blutzucker messen oder Medikamente nach Verordnung verabreichen. In den zwei Modellregionen Vechta und Schneverdingen sind insgesamt acht Hausarztpraxen an dem Test beteiligt.
Ausbildung zur Fachwirtin
Immer mehr Medizinische Fachangestellte bilden sich zum Fachwirt für ambulante medizinische Versorgung weiter. In vielen Bundesländern haben die ersten MFA berufsbegleitend diese Ausbildung abgeschlossen. Damit können sie zum Beispiel in Gemeinschaftspraxen oder Praxisgemeinschaften Führungs- oder Fachfunktionen im Praxisteam übernehmen und so den Arzt entlasten. Soweit die Theorie. Doch wie sieht die Praxis aus? Was bringt diese Aufstiegsfortbildung tatsächlich? Eine ausgiebige Reportage lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von info praxisteam.
Editorial
Teamgeist aus der Wunderlampe?
Ob beim FC Bayern München oder in der Bundesregierung: Wenn es wieder mal so gar nicht rund läuft in der Zusammenarbeit der Kollegen und Kolleginnen, wird allerorten gerne der Teamgeist beschworen. So, als könnte man einfach an einer Wunderlampe reiben, und schon steht der Geist zu Diensten.
Die richtige Rolle finden
Wir lernen Team!
Echten Teamgeist kann kein Chef befehlen. Jedes Team muss ihn erlernen. Wie das geht? Indem erstmal jedes Teammitglied lernt, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen und wo die der anderen Teammitglieder. Wir stellen dazu eine bewährte Methode vor.
Das Schwarze Brett im Wartezimmer
Informationszentrale
Während man bei Bildern im Wartezimmer trefflich über Geschmack streiten kann, gibt es bei der Präsentation von Patienteninformationen keine zwei Meinungen. Wir geben Tipps zu Inhalt und Gestaltung.
eLearning für Ärzte und Praxisteams
Mit einem neuartigen Online-Lernprogramm können sich Ärzte und Praxisteams jetzt über die richtige Verordnung von häuslicher Krankenpflege (HKP) informieren: Im Quickcheck lässt sich anhand von konkreten Praxisbeispielen durchspielen, was beim Ausfüllen des Formulars zur Verordnung von HKP zu beachten ist. Wer alle Fragen richtig beantwortet, kann sich nach Durchlaufen des Programms ein Zertifikat ausdrucken. In einem umfangreichen Teil Praxiswissen haben Ärzte und MFA außerdem die Möglichkeit, detaillierte Informationen zum richtigen Ausfüllen des Formulars abzurufen.
Frau Gutmann fehlt der Arm zum Spritzen lautet der Titel eines Anwendungsfalls. Darin geht es beispielsweise um die richtige Erstverordnung von häuslicher Krankenpflege und um die Anleitung zur Behandlungspflege. Wenn die Nutzer beim Beantworten der Fragen im Quickcheck nicht weiterwissen oder unsicher sind, können sie jederzeit in den Bereich Praxiswissen wechseln und sich die nötigen Informationen holen.
Ziel des Programms ist es, zeitraubende Rückfragen bei der Krankenkasse wegen falsch ausgefüllter Formulare zu vermeiden. Sie finden das Programm unter www.aok-gesundheitspartner.de
Aus für Diabetiker-Lebensmittel
Spezielle Lebensmittel für Diabetiker wird es schon bald nicht mehr geben. Der Bundesrat stimmte Ende September für die Streichung spezieller Anforderungen an diätetische Lebensmittel in der Diätverordnung. Für die Unternehmen gibt es allerdings eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Experten sind der Ansicht, dass für Diät-Angebote ohnehin die gleichen Empfehlungen zur gesunden Ernährung gelten wie für alle Nicht-Diabetiker auch. Der Austausch von Zucker gegen andere Süßmittel bringt für Diabetiker aus wissenschaftlicher Sicht keine Vorteile.
In Deutschland sind mehr als sechs Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Pro Tag kommen nach Angaben der Bundesregierung etwa tausend Menschen dazu. Deshalb werden in Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern bisher viele Lebensmittel wie Marmelade oder Kekse speziell für Diabetiker angeboten.
Diese Produkte sind oftmals jedoch deutlich teurer als herkömmliche Lebensmittel. Die Branche macht bisher einen Umsatz von bis zu einer halben Milliarde Euro im Jahr.
Aus der Ärzte-Zeitung
Patientenbroschüre zum Bluthochdruck
Bluthochdruck zählt zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten – den Krankheiten, für die unsere Lebensweise mitverantwortlich ist: Bewegungsmangel, üppige Ernährung, Übergewicht, zu viel belastender Stress sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum. Die Broschüre Hohen Blutdruck senken informiert über Zusammenhänge und Vorsorgemöglichkeiten, mit denen Patienten ihr persönliches Risiko senken können. Zu bestellen beim Broschüren-Center der BARMER GEK unter: www.barmer-gek.de
Professionelle Patientenkommunikation
Mit Brief und Siegel
Ausgedruckte Infozepte machen nicht nur einen guten Eindruck bei Patienten. Sie erhöhen auch die Bereitschaft zur Mitarbeit – denn was man schriftlich hat, kann man besser verstehen und beachten.
Bewertung von Ärzten und Praxisteams im Internet
Praxis-Schaulaufen?
Für viele Praxen sind Bewertungen im Internet so rätselhaft wie Noten beim Eiskunstlauf. Wir stellen Ihnen brauchbare Richtlinien und ein interessantes Pilotprojekt vor.